Was ist Core Training?

Der Begriff Core Training leitet sich aus dem englischen Begriff „core“ ab, der Kern bzw. Mitte bedeutet. Die Core Muskulatur bezeichnet somit die tiefliegende Rumpfmuskulatur.

Core Training ist Teil des Functional Trainings, das seinen Ursprung in der Physiotherapie hat. Im Gegensatz zum klassischen Krafttraining an den Maschinen/Geräten, bei dem vorwiegend einzelne Muskeln isoliert trainiert werden, geht es bei diesem Training darum, ganze Muskelgruppen gezielt zu beanspruchen, die vor allem als Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper fungieren.

Ziel dieser Trainingsform ist es, den Körper bzw. den Muskelapparat zu stärken und somit zu stabilisieren. Dies gilt sowohl für den Alltag, aber auch für sportliche Belastungen, etwa fürs Laufen, Radfahren, Skifahren, Tennis oder auch Golf. Denn beim Core Training werden Flexibilität, Balance, Rumpfkraft, Kraft, Ausdauer und Schnellkraft unter anderem durch die Zuhilfenahme von einfachen Trainingsgeräten trainiert.

Etwa Mitte der 90er Jahre hat sich das Core Training auch im Profisport etabliert und ist aus den Trainingskonzepten von Mannschaften und Einzelsportlern nicht mehr wegzudenken.

 

Das Core Training hat viele positive Effekte:

  • Die Haltung und Bewegungsabläufe verbessern sich und die körperliche Belastbarkeit steigt.
  • Körperliche Beschwerden sowie Verletzungen verringern sich.
  • Bauch und Taille werden optisch schlanker, das Gesäß knackiger.
  • Das Körperbewusstsein steigt.
  • Stärkt die Rumpfmuskulatur um der Wirbelsäule ausreichend Stabilität und Kraft zur Aufrichtung zu geben.
  • Durch die Rumpfkräftigung verbessern sich die Körperhaltung und dadurch auch die Atmung.

Beim Core Training ist stets die richtige Ausführung zu beachten, deshalb sollten Einsteiger idealerweise einen Trainer buchen oder Kurse besuchen.